Dialektik des Alltags

Burga Endhardt, Gabriele Gruber-Gisler

14. September bis 11. Oktober 2017
Eroffnung: Mittwoch, 13. September 2017 um 19 Uhr
Galerie Oberösterreichischer Kunstverein, Linz Landstraße 31

Die Abarbeitung des Alltäglichen verbindet die Arbeiten der Künstlerinnen, wenngleich unter verschiedenen Aspekten.

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Einsicht - Durchsicht - Aussicht

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist

In dem Verkaufsraum einer ehemaligen Fleischhackerei im Ortstzentrum von Micheldorf befindet sich die kleine Galerie M16, des Kulturvereins Funkenflug. Die Galerie nennt sich Schaufenstergalerie und dazu passend präsentiere ich meine Knopf-Loch-Bilder.

Diese Werke stellen den Bildbegriff an und für sich in Frage. Ist ein Bild noch ein Bild wenn es bereits ein oder mehrere Löcher hat? Was ist ein Bild überhaupt und was ist dahinter?

Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet. Weil an ihrer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze Übrige nichts mehr. Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.

Kurt Tucholsky aus: Zur soziologischen Psychologie der Löcher, Zwischen Gestern und Morgen

Artist in Residence

Im August 2016 arbeitete ich im Atelier des Egon Schiele Art Centrums in Krummau, CZ.

In meiner Einreichung bezog ich mich mit einem Text auf die Wechselwirkung von beobachten und beobachtet werden im Kontext der alten Stadt und ihrer Kultur, des Tourismus und der neuen Medien.

Bei meinem ersten Besuch in dieser Stadt hat mich das über und über bemalte Renaissancehaus in der Kajovska 54 sehr fasziniert.

Jakub und seine Frau schauen hier schon seit Jahrhunderten aus dem Fenster.

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